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5 Gründe in 2025 auf eine Pflegeapotheke umzustellen

5 Gründe in 2025 auf eine Pflegeapotheke umzustellen

Relevante Veränderungen für die Pflege in 2025

Das Jahr 2025 bringt Änderungen mit sich, die nicht nur die allgemeine Pflege, sondern insbesondere die Medikationsversorgung von Pflegediensten und Pflegeheimen erheblich beeinflussen. Diese Veränderungen stellen neue Herausforderungen dar, die durch die bisherige versorgende Apotheke gegebenenfalls nicht mehr optimal abgedeckt werden können. Handlungsbedarf besteht auf Seiten der Pflegebetriebe in 2025, die zeitintensive Medikationsversorgung sich genauer anzuschauen.

Steigende Personalkosten in der Pflege

Ab Juli 2025 steigen die Mindestlöhne im Pflegesektor weiter an. Dies wirkt sich nicht nur auf Pflegehilfskräfte (16,10 €/Stunde), qualifizierte Pflegehilfskräfte (17,35 €/Stunde) und Pflegefachkräfte (20,50 €/Stunde) aus, sondern auch auf das gesamte Gehaltsgefüge der Pflegebetreiber. Laut Wirtschaftsmonitor ambulante Pflege 2024 ist bereits die Personalkostenquoute (Personalkostenanteil an Gesamtkosten) von 67% in 2020 auf 72% in 2024 gestiegen. Die Lohnerhöhungen in 2025 führen daher zur weiteren Kostensteigerung bei Pflegeunternehmen und zwingen sie dazu, in allen Leistungsbereichen effizienter zu arbeiten, um überlebensfähig zu bleiben. Dies betrifft insbesondere die Medikationsversorgung, die viel Zeit & Ressourcen bindet.

Viele Apothekenschließungen

Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt kontinuierlich: Ende 2024 gab es laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) noch 17.041 Apotheken. Das sind 530 Apotheken oder drei Prozent weniger als zum Ende 2023. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Rückgang sogar stärker beschleunigt: 2023 reduzierte sich die Zahl der Apotheken um 497, 2022 um 393. Ursache sind die steigenden Renteneintritte von Apothekeninhabern, fehlende Nachfolger sowie eine wachsende Unwirtschaftlichkeit im Betrieb vorallem kleinerer Apotheken, oft auch Landapotheken. Viele Apotheken scheuen zudem die oft komplizierte Zusammenarbeit mit dem Pflegedienst. Es wird zunehmend schwieriger, eine kompetente Apotheke langfristig und planbar als Partner zu halten.

Reduzierung der Apotheken-Servicezeiten

Auch Apotheken kämpfen mit Personalmangel, was zu eingeschränkten Servicezeiten in manchen Bundesländern geführt hat. Diese Veränderungen erschweren eine flexible und zeitnahe Versorgung mit Medikamenten erheblich. Insbesondere bei Medikationsänderungen im Falle von Krankenhausentlassungen am Freitag kann häufig die versorgende Apotheke nicht mehr pünktlich die benötigte Medikation dem Pflegeunternehmen am Wochenende bereitstellen.

Begrenzte pharmazeutische Dienstleistungen und Botendienste

Viele Apotheken können moderne pharmazeutische Dienstleistungen wie Medikationschecks oder maschinelle Verblisterung der Medikamente nicht anbieten. Auch hier fehlt das Personal und die Wirtschaftlichkeit, diese Leistungen Pflegeunternehmen anzubieten. Zudem werden Botendienste aus Kostengründen häufig reduziert, wodurch Pflegedienste selbst die Fahrten zur Apotheke übernehmen müssen. Insbesondere mit dem eRezept auf der Versichertenkarte lehnen Apotheken die Rezeptbesorgungsfahrten bei Ärzten zunehmend ab, so dass diese auf die Pflegemitarbeiter zurückfällt.

Geringe Verfügbarkeit von Spezialmedikation (z.B Stoma-Versorgung)

Kleinere Apotheken können sich teure Medikamente aufgrund von Liquiditätseinschränkung in der Bestandsführung nicht leisten zu besorgen und zu beliefern z.B Stoma oder bei Zytostatika-Versorgung. Aufgrund manueller Prozesse und Liquiditätsengpässen teuerer Medikamente werden Medikamente häufig ad-hoc bestellt, da Sie nicht auf Lager sein können. Dies führt zu zusätzlichen Anfahrten und längeren Wartezeiten für Pflegeunternehmen.

Zwischenfazit: Medikationsversorgung braucht smarte Lösungsansätze 

Die Zusammenarbeit zwischen Pflegeunternehmen und Apotheken wird 2025 nicht nur aufwändiger, sondern auch kostenintensiver. Dabei gibt es viele lokale Apotheken die sich auf die Pflegeversorgung spezialisiert haben und eigene Abteilungen dafür vorhalten, zunehmend bleibt das aber nur großen Apotheken vorbehalten. Für Pflegeunternehmen und Patienten bleibt ein Vakuum in der pflegegerechten Medikationsversorgung. Als digitale Service-Lösung für die Pflege positioniert sich auch hellomedOS und kann Lösungen für die genannten Probleme anbieten.

Zum Personalkostenproblem: In einigen Bundesländern haben Pflegeeinrichtungen die Wahl zwischen Pauschalverhandlungen und individuellen Verhandlungen. Pauschalverhandlungen bieten den Vorteil standardisierter Sätze, die weniger Verhandlungsaufwand erfordern. Allerdings spiegeln sie nicht immer die spezifischen Kostenstrukturen einer Einrichtung wieder. Einzelfallverhandlungen ermöglichen es, individuelle Kosten und Besonderheiten der Einrichtung zu berücksichtigen, erfordern jedoch eine umfassende Vorbereitung und detaillierte Kostennachweise.

„Pro Tag verschwindet mehr als eine Apotheke vom Markt“

Gabriele Overwiening, Chefin der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände 

Pillen in Apotheke

5 Gründe, warum hellomed eine Überlegung Wert ist

Angesichts der genannten Herausforderungen kann die Wahl des richtigen Partners für die Medikationsversorgung entscheidend sein. Hellomed mit seiner Software und Medikationslösung für die professionelle Pflege eine zukunftsorientierte Lösung, welche Pflegeunternehmen in mehrfacher Hinsicht entlastet und unterstützt.

  1. Mehr Mitarbeiterentlastung: Hellomed übernimmt rechtssicher zeitaufwendige Aufgaben wie die Anforderung von Rezepten, die Kommunikation mit Ärzten und die Hausanlieferung der Medikamente. Auch Änderungen in der Medikation werden einfacher und schneller umgesetzt, wodurch sich Pflegekräfte auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
  2. Mehr Sicherheit: Durch automatisierte Medikationsplan-Prüfungen, Vermeidung von leerelaufendem Medikationsbestand als auch wenn gewünscht der maschinellen Vorsortierung der Tabletten sorgen Hellomed-Apotheken für höhere Sicherheit in der Medikamentenverwaltung. Fehlerquellen werden reduziert, und Patienten profitieren von einer qualitativeren Versorgung.
  3. Mehr Transparenz: Pflegedienste oder Heime können jederzeit den Status ihrer Bestellungen und Rezepte digital in hellomedOS einsehen. Dies erhöht die Transparenz entlang des gesamten Medikationsversorgungsprozesses und erleichtert die Planung & Kommunikation für das Pflegepersonal.
  4. Mehr Pflege-Kompetenz: Hellomed legt großen Wert darauf, die Kriterien des Medizinischen Dienstes (MD) zu berücksichtigen. Medikationspläne werden auf Vollständigkeit und Richtigkeit durch Apotheker überprüft, wodurch Pflegeunternehmen auch bei MD-Prüfungen optimal vorbereitet sind. Dies unter anderem umfasst die Definition der Bestandsmedikation sowie eine vollständige Dokumentation alles in einer einfachen Software einsehbar.
  5. Mehr Wirtschaftlichkeit: Hellomed hilft Pflegeunternehmen, Mitarbeiter zu entlasten und somit Kosten zu sparen. Durch die Digitalisierung beim Rezept- und Medikationsmanagement können bis zu sechsfache Refinanzierungen erzielt werden (Entlastungsbetrag, Rezeptgebühr, HKP26) . Dies macht die Versorgung nicht nur effizienter und einfacher für alle Beteiligten, sondern auch wirtschaftlich attraktiver.

Fazit

Die Herausforderungen im Jahr 2025 machen es für Pflegeunternehmen unumgänglich, ihre Arbeitsabläufe und Partnerschaften zu überdenken. Hellomed bietet mit seinen umfassenden Dienstleistungen eine innovative und wirtschaftliche Alternative zur herkömmlichen Apothekenversorgung. Mit mehr Entlastung, Sicherheit, Transparenz, Pflege-Kompetenz und Wirtschaftlichkeit stellen die Software und Medikationslösungen von hellomed eine Lösung dar, welche Pflegediensten und Pflegeheime nicht nur hilft, den Anforderungen im neuen Jahr 2025 gerecht zu werden, sondern auch langfristig erfolgreich zu bleiben. Prozesse werden nachhaltig verschlankt, voll digitalisiert und Personalkosten eingespart. Das bei einer höheren Arzeimitteltherapiesicherheit.

Fakten auf einen Blick

  • Erhöhung der Personalkosten: Ab 2025 steigen die Mindestlöhne im Pflegebereich, was Pflegeunternehmen zwingt, effizienter zu arbeiten, um die steigenden Kosten auszugleichen.
  • Weitere Apothekenschließungen: Immer weniger lokale Apotheken sind verfügbar, bedingt durch Renteneintritte und wirtschaftliche Untragbarkeit.
  • Hellomed als Lösung: Mit mehr Sicherheit, Mitarbeiterentlastung, Transparenz und Wirtschaftlichkeit bietet Hellomed eine Alternative in 2025 für eine zukunftsgerichtete Medikationsversorgung.

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