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Kann Ihre Apotheke wirklich Pflege? – Der 10-Punkte-Check für Pflegedienste & Heime

Kann Ihre Apotheke wirklich Pflege? – Der 10-Punkte-Check für Pflegedienste & Heime

Apotheke auf dem Prüfstand: Wie pflegetauglich ist Ihre Medikationsversorgung wirklich?

Pflegeeinrichtungen stehen heute unter enormem Druck: zu wenig Personal, steigende Anforderungen und ein wachsender Verwaltungsaufwand. Pflegekräfte müssen Prioritäten setzen – und oft bleibt für das Wesentliche, die menschliche Pflege, immer weniger Zeit.

Ein Bereich, der dabei häufig unterschätzt wird, ist die Medikationsversorgung. Zwischen Rezeptanforderung, Arztkommunikation, Nachbestellungen und dem zeitintensiven Stellen der Medikamente gehen täglich wertvolle Stunden verloren. Zeit, die an anderer Stelle fehlt – und die gleichzeitig über die Sicherheit Ihrer Patienten entscheidet.

Doch nicht jede Apotheke ist auf die besonderen Abläufe in der Pflege vorbereitet. Viele arbeiten noch mit Fax, warten auf Rezepte oder liefern unvollständig – mit spürbaren Folgen für Ihr Team.

Genau hier setzt unser 10-Punkte-Selbstcheck an:
Er zeigt Ihnen, ob Ihre aktuelle Apotheke wirklich pflegetauglich ist – oder ob Sie durch einen spezialisierten Partner deutlich mehr Entlastung, Sicherheit und Effizienz erreichen könnten.

Die 10 Kriterien basieren auf Erfolgsfaktoren aus der Pflegepraxis, die in mehreren hundert Gesprächen mit Pflegedienstleitungen, Heimleitungen und Pflegefachkräften und Medizinischen Dienst zusammengetragen wurden. Sie zeigen, worauf es in der täglichen Zusammenarbeit mit Apotheken wirklich ankommt – und was erfolgreiche Pflegeeinrichtungen heute bereits anders machen.

Lesen Sie weiter und prüfen Sie selbst: Wie viel Pflegekompetenz steckt in Ihrer Apotheke?

Wenn Sie am Ende weniger als 8 Mal „Ja“ ankreuzen, verschenken Sie wertvolle Zeit – und sollten dringend handeln.

Erfolgsfaktor Medikationsversorgung – ein “Match” mit Ihrer Apotheke?

Ist Ihre Apotheke wirklich auf Ihre pflegespezifischen Abläufe spezialisiert?

Ein kritischer Selbstcheck lohnt sich.

👉 Checkliste hier runterladen

Checkliste zum runterladen

10-Punkte-Checkliste: So erkennen Sie die Pflegekompetenz Ihrer Apotheke

So funktioniert’s:
Lesen Sie jedes Kriterium aufmerksam und beantworten Sie ehrlich mit Ja oder Nein.
Je mehr Ja-Antworten Sie vergeben, desto besser unterstützt Ihre aktuelle Apotheke die professionelle Medikationsversorgung Ihres Pflegedienstes bzw. Ihrer Pflegeeinrichtung.

10-Punkte-Checkliste:

1. Pflege-Know-how
Versteht Ihre Apotheke die typischen Abläufe in der Pflege – etwa das wöchentliche Stellen der Medikation, Notfallsituationen oder die Anforderungen bei MD-Prüfungen?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

2. Rezeptmanagement
Fordert Ihre Apotheke Rezepte proaktiv bei Arztpraxen an und organisiert den gesamten Ablauf, ohne dass Ihr Pflegeteam nachtelefonieren oder faxen muss?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

3. Patientensicherheit
Werden Rezepte und Medikationspläne regelmäßig auf Wechselwirkungen, Doppelverordnungen oder Dosierungsfehler geprüft – bevor Medikamente geliefert werden?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

4. Arztkommunikation
Geht Ihre Apotheke bei Unklarheiten im Medikationsplan eigenständig und proaktiv auf Arztpraxen zu, um Rückfragen zu klären

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

5. MD-Prüfung
Kennt Ihre Apotheke die pharmazeutischen Prüfkriterien des Medizinischen Dienstes (MD), zum Beispiel die korrekte Definition von Bedarfsmedikation?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

6. Medikationsänderungen & Krankenhausentlassungen
Reagiert Ihre Apotheke schnell und flexibel auf Medikationsänderungen oder Entlassungen aus dem Krankenhaus, um Versorgungslücken zu vermeiden?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

7. Abrechnung
Übernimmt Ihre Apotheke die Abrechnung mit Patienten und Angehörigen, z.B. bei gesetzlicher Zuzahlung oder Privatmedikation, ohne diese auf Ihre Einrichtung abzuwälzen?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

8. Belieferung
Erfolgen die Medikamentenlieferungen pünktlich, vollständig und an den von Ihnen gewünschten Tagen – ohne Hinterherfragen oder Verzögerungen

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

9. Stellen der Medikation (Verblisterung)
Bietet Ihre Apotheke patientenindividuelle Verblisterung an, um Ihr Personal beim zeitaufwendigen Stellen der Medikation zu entlasten?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

10. Digitale Kommunikation & Schnittstellen
Kann Ihre Apotheke digital mit Ihrer Einrichtung kommunizieren – etwa über ein Online-Portal oder noch besser via Schnittstelle zu Ihrer Pflegesoftware, statt per Fax oder E-Mail?

Antwort: ☐ Ja ☐ Nein

Ergebnis Ihres Selbstchecks

Nachdem Sie die zehn Fragen beantwortet haben, zeigt sich ein klares Bild: Wie gut ist Ihre aktuelle Apothekenpartnerschaft wirklich auf die Abläufe und Anforderungen Ihrer Pflegeeinrichtung abgestimmt? Dieses Ergebnis hilft Ihnen, den Ist-Zustand realistisch einzuschätzen und gezielt zu erkennen, wo Optimierungspotenzial besteht.

  • Wenn Sie 8 bis 10 Mal „Ja“ angekreuzt haben, arbeiten Sie bereits mit einer auf Pflege spezialisierten Apotheke zusammen.
    Ihre Einrichtung profitiert von einer professionellen, sicheren und zeitsparenden Medikationsversorgung. Bleiben Sie dennoch im regelmäßigen Austausch, um mögliche Optimierungspotenziale zu erkennen.
  • Wenn Sie 5 bis 7 Mal „Ja“ angekreuzt haben, besteht Verbesserungspotenzial. Vielleicht pflegen Sie eine langjährige Beziehung zu Ihrer Apotheke – dennoch lohnt sich ein offenes Gespräch über Prozesse, Rezeptmanagement oder Digitalisierung, um die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten.
  • Wenn Sie weniger als 5 Mal „Ja“ angekreuzt haben, ist Ihre Apotheke vermutlich nicht ausreichend auf Pflegeabläufe spezialisiert. Das bedeutet: unnötiger Organisationsaufwand, höhere Fehleranfälligkeit und vermeidbarer Stress im Pflegealltag. Hier sollten Sie ernsthaft prüfen, ob ein Wechsel zu einer auf Pflegeeinrichtungen spezialisierten Apotheke sinnvoll ist.

Warum die 10 Kriterien entscheidend sind für Ihre Pflegeeinrichtung

Die Auswahl dieser zehn Kriterien ist kein Zufall. Sie basiert auf hunderten Gesprächen mit Pflegediensten, Heimen und Apothekenpartnern, die hellomed in den letzten Jahren geführt hat – und auf genau den Punkten, an denen es in der Praxis am häufigsten hakt. Diese Kriterien decken die entscheidenden Schnittstellen zwischen Pflege, Apotheke und Arztpraxis ab – also jene Bereiche, in denen Missverständnisse, Verzögerungen oder Medikationsfehler entstehen können.
Jeder einzelne Punkt wurde so gewählt, dass er messbar zeigt, ob Ihre Apotheke die besonderen Anforderungen in der Pflege wirklich versteht und aktiv unterstützt. Wer hier strukturiert prüft, schafft die Basis für Vertrauen, Sicherheit und eine reibungslose Zusammenarbeit – zum Wohle Ihrer Patienten und Ihres Teams. In der unteren Tabelle zu jedem Kriterium eine Erklärung, warum dies relevant für die Pflegeeinrichtung ist.

#KriteriumRelevanz für Pflegeeinrichtung
1
Pflege-Know-howEine Apotheke mit Pflegeverständnis kennt die täglichen Abläufe – vom Stellen der Medikation bis zu MD-Prüfungen. So werden Prozesse praxisgerecht unterstützt und Fehler vermieden.
2RezeptmanagementEigenständige Rezeptanforderung durch die Apotheke reduziert Telefonate, Faxaufwand und Nachbestellungen. Das Pflegeteam wird spürbar entlastet – die Versorgung bleibt stabil und planbar.
3PatientensicherheitDurch regelmäßige AMTS-Prüfungen und Abgleich der Medikationspläne werden Wechselwirkungen und Doppelverordnungen früh erkannt. Das reduziert die Fehlerqoute erheblich.
4ArztkommunikationEine proaktive Kommunikation mit Arztpraxen stellt sicher, dass Unklarheiten schnell geklärt werden. Das verhindert Verzögerungen und sichert eine durchgehende Versorgung, ohne Zusatzbelastung des Pflegepersonals.
5MD-PrüfungApotheken mit Kenntnis der MD-Prüfkriterien stellen sicher, dass Medikationspläne vollständig und korrekt aus Sicht des MDs dokumentiert sind. So besteht Ihre Einrichtung Prüfungen ohne Aufwand oder Punktabzüge.

6Medikationsänderungen & KrankenhausentlassungenBei Änderungen oder Entlassungen reagiert die Apotheke sofort – neue Verordnungen werden nahtlos übernommen. Das verhindert Versorgungslücken und Engpässe z.B an Wochenenden.
7AbrechnungDie Apotheke übernimmt die gesamte Abrechnung mit Patienten oder Betreuern für Privatmedikation oder gesetzliche Zuzahlung. Ihre Einrichtung spart Verwaltungszeit und reduziert interne Rückfragen deutlich.
8BelieferungPünktliche und vollständige Lieferungen schaffen Planungssicherheit. Keine verspäteten Medikamentenlieferungen, keine Panik-Nachbestellungen – die Pflege kann sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.
9Stellen der Medikation (Verblisterung)Patientenspezifische Verblisterung spart bis zu 20 Minuten pro Patient und Woche. Das reduziert Fehlerrisiken beim manuellen Stellen und erhöht die Sicherheit in der Arzneimittelversorgung.
10Digitale Kommunikation & SchnittstellenDigitale Anbindung an Ihre Pflegesoftware synchronisiert Stammdaten, Medikationspläne und Bestellungen automatisch. Das sorgt für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und MD-konforme Dokumentation.

Fazit: Entlastung beginnt mit der richtigen Apotheke

Die Medikationsversorgung bei Pflegediensten und Heimen ist weit mehr als das reine Bereitstellen von Arzneimitteln. Sie ist ein komplexer Ablauf, der Sicherheit, Zeitmanagement und Qualität im Pflegealltag unmittelbar beeinflusst.
Eine wirklich pflegekompetente Apotheke denkt mit, arbeitet digital und sorgt dafür, dass Medikamente, Rezepte und Dokumentation jederzeit stimmen.
So entsteht das, was Pflegekräfte am dringendsten brauchen: spürbare Entlastung im Alltag.
Wenn Ihr Selbstcheck gezeigt hat, dass es Verbesserungspotenzial gibt, unterstützen wir Sie gerne mit einer individuellen, kostenfreien Analyse Ihrer aktuellen Abläufe.

Fakten auf einen Blick

  • Pflegeeinrichtungen stehen unter hohem Zeit- und Personaldruck – ineffiziente Medikationsprozesse verschärfen das Problem.

  • Eine Apotheke mit echter Pflegekompetenz kann für Entlastung und mehr Sicherheit in Ihren Abläufen sorgen.

  • Eine pflege-zentrierte Apotheke übernimmt z.B. Rezeptmanagement, Arztkommunikation, AMTS-Prüfungen und kennt die relevanten MD-Kriterien.

  • Der 10-Punkte-Check zeigt, wie pflegetauglich Ihre Apotheke wirklich ist.

  • Bei weniger als 8 „Ja“-Antworten lohnt sich ein offenes Gespräch oder der Wechsel zu einem spezialisierten Anbieter.

  •  hellomed bietet Pflegeeinrichtungen digitale, sichere und entlastende Lösungen für die gesamte Medikationsversorgung.

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