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ARMIN-Studie: Geringere Sterblichkeit und verbesserte Therapietreue

ARMIN-Studie: Geringere Sterblichkeit und verbesserte Therapietreue

Die Studie der Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen, kurz ARMIN, ist eine der größten klinischen Studien in Deutschland, die sich mit der Verbesserung der Versorgung multimorbider Patienten beschäftigt. Rund 5.200 Personen mit einem Durchschnittsalter von 72,6 Jahren nahmen zwischen 2014 und 2022 an der ARMIN-Studie teil.

Ablauf der ARMIN-Studie

Die Teilnehmenden der ARMIN-Studie erhielten eine erweiterte Medikationsanalyse, in der alle einzunehmenden Medikamente leitliniengerecht aufeinander abgestimmt und in einen Medikationsplan übertragen wurden. Dieser wurde im Laufe der Jahre immer wieder überprüft und bei Bedarf angepasst. Für die Kontrollgruppe wurden Daten der AOK Plus zu Patienten herangezogen, die der ARMIN-Gruppe in Bezug auf Alter, Geschlecht und Polymedikation ähnelten. 

Das Ergebnis der ARMIN-Studie

Patienten der ARMIN-Gruppe, die eine Medikationsanalyse erhielten, hatten ein um 16 % geringeres Risiko im Untersuchungszeitraum zu sterben, als jene, die ihre Medikamente ohne regelmäßige Analyse einnahmen. Die Wissenschaftler übersetzten dies so, dass etwa 66 Medikationsanalysen im Schnitt ein Leben retten können.

Doch nicht nur das: Auch die Therapietreue entwickelte sich in der ARMIN-Gruppe zum Besseren. So gingen eben diese Teilnehmer im Durchschnitt 15,5-mal statt 13,5-mal jährlich zur Apotheke und insgesamt 16,6-mal zu ihren Hausärzten. Dies ist 1,3-mal mehr als vor der Studie. Die Kontrollgruppe ging dagegen durchschnittlich seltener in die Apotheke (14,1-mal). Zusätzlich ließ sich auch diese weniger häufig ärztlich behandeln (15-mal).

Die ARMIN-Studie – ein Fazit von hellomed

Die ARMIN-Studie hat gezeigt: Die Medikationsanalyse ist ein immens wichtiger Baustein in der Arzneimittelversorgung. Häufig werden durch Neuverordnungen oder Dosisänderungen Medikamentenkombinationen geschaffen, ohne dass diese von Ärzten oder Apothekern tatsächlich noch einmal auf Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft werden. Das kann für Patienten schwere gesundheitsschädliche Nebenwirkungen zur Folge haben. hellomed analysiert grundsätzlich alle eingereichten Rezepte, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden. 

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