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Rezept- und Medikations-Bürokratie trotz Telematikanbindung: Lösungen für Pflegeeinrichtungen

Rezept- und Medikations-Bürokratie trotz Telematikanbindung: Lösungen für Pflegeeinrichtungen

Hoher Rezept- und Medikationsaufwand trotz Telematikanbindung - schnelle Lösungen zur Entlastung?

Was eigentlich durch die Einführung des eRezepts und der Telematikinfrastrukturanbindung (TI-Anbindung) vereinfacht werden sollte, ist für viele ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen nach wie vor ein organisatorischer Ausnahmezustand ohne Perspektive: Die Besorgung von Rezepten und Medikamenten gleicht einem bürokratischen Spießrutenlauf – mit gravierenden Folgen für das ohnehin knappe Pflegepersonal. Auch die in Kürze verpflichtende TI-Anbindung wird daran wenig ändern: Digitale Prozesse enden zu oft im Faxgerät. Statt Zeit für die Betreuung ihrer Klientinnen und Klienten aufzuwenden, sind Pflegekräfte mit zeitraubender Organisation rund um das Medikationsmanagement beschäftigt.
Dieser Artikel zeigt daher auf, wie Pflegeeinrichtungen durch spezialisierte Lösungsanbieter wie hellomed entlastet werden können – und wie sich dadurch sowohl Fehlerquoten als auch Bürokratie wirksam reduzieren lassen.

Entlastung in der Medikationsversorgung: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Das E-Rezept wurde als große Erleichterung angekündigt – ebenso wie die ab Juli 2025 verpflichtende Telematikanbindung (TI) für Pflegeeinrichtungen. In der Praxis aber ist für viele Pflegekräfte bislang kaum eine spürbare Verbesserung eingetreten. Es mangelt weiterhin an durchgängigen digitalen Abläufen – und die TI allein wird diese Lücken nach jetzigen Planungen nicht schließen.
Rezeptanforderungen und Rückfragen erfolgen nach wie vor per manuell per Fax und Telefon, Gesundheitskarten müssen oft vor Ort in der Arztpraxis eingelesen werden, Medikamente werden zu spät geliefert oder fehlen ganz. Die Folge: unnötige Wege, doppelte Arbeit und ein hohes Maß an Frustration im Pflegealltag. Gerade bei dringenden Medikationsänderungen oder auslaufenden Medikamenten ist ein schnelles und zuverlässiges Handling erforderlich – doch die Realität sieht häufig anders aus.

Pflege als Logistikdienstleistung?

In der täglichen Praxis ist die Medikationsversorgung längst zu einer zentralen Verwaltungsaufgabe geworden. In Pflegeeinrichtungen mit rund +100 Patientinnen und Patienten sind nicht selten zwei Vollzeitkräfte fast ausschließlich mit Rezeptmanagement, Arztkommunikation, Bestellungen und Medikationsplänen beschäftigt. Hinzu kommt: Der anhaltende Fachkräftemangel zwingt viele Teams dazu, zusätzliches Verwaltungspensum auf bereits überlastete Schultern zu verteilen – eine unhaltbare Entwicklung. So auch der WDR-Bericht “Aktuelle Stunde” über eine Einrichtung des größten Pflegeheimbetreibers “Alloheim”, bei dem sich die Pflegekräfte über die ausufernde Bürokratie rund um die Rezept- und Medikationslogistik beklagen: Zum Video.

“Wir könnten Zwei Vollzeitkräfte einstellen, die den ganzen administrativen Ablauf nur um das Thema Rezepte bewerkstelligen müssen”

Caroline Heyde, Leitung Altenheim (Alloheim), WDR “Aktuelle Stunde” (11.06.2025)

Allein in Deutschland führen Medikationsfehler jedes Jahr zu rund 250.000 vermeidbaren Krankenhauseinweisungen und damit bis zu 1,2 Millarden Euro Gesundheitskosten – vieles davon wären durch ein sicheres, digitales Medikationsmanagement vermeidbar.

Ärzteblatt (2022) 

Pillen in Apotheke

Grund Nummer 1 für Fehlerquote: Falsche Medikationspläne

Neben dem hohen Zeitaufwand belastet vor allem die Fehleranfälligkeit der Medikationspläne den Pflegebetrieb. Die Deutsche Ärztezeitung berichtet: Mehr als Neun von zehn ärztliche Medikationspläne in Deutschland enthalten Fehler – beispielsweise durch fehlende Aktualisierungen, Doppelverordnungen oder unerkannte Wechselwirkungen. Diese Bürde wird häufig an Pflegekräfte als letztes Sicherheitsnetz weitergegeben, die mit Verantwortungsbewusstsein die damit verbundenen Risiken angehen müssen. Die notwendige Abstimmung mit Arztpraxen kostet zusätzlich Zeit – Zeit, die an anderer Stelle fehlt und für die Pflegeeinrichtung nicht refinanziert wird.

Zukunftperspektive in der Pflegebranche: Ein realistischer Blick nach vorne

Die Pflegeenrichtungen werden zukünftig an die Telematikinfrastruktur angebunden sein und die Hoffnung nach Entlastung ist groß. Was theoretisch sinnvoll erscheint, greift in der aktuellen Praxis und in den nächsten Jahren jedoch zu kurz: Die strukturellen Probleme im Medikationsablauf bleiben bestehen. Auch mit TI müssen Rezepte manuell organisiert, Medikationspläne von Ärzten tatsächlich gepflegt und Rückfragen zu Wechselwirkungen oder Verordnungen einzeln mit Ärzten telefonisch abgestimmt werden (falls erreichbar!). Die Pflegekraft bleibt damit tief in eine komplexe Medikationslogistik eingebunden – mit hohem Aufwand und stetiger Verantwortung.

Lösung: Mehr Entlastung und Sicherheit für Pflegekräfte durch spezialisierte Pflegeapotheken

Hochspezialisierte Pflegeapotheken wie hellomed haben genau für diese Problematik einen Service für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen entwickelt, der das gesamte Rezept- und Medikationsmanagement für Pflegekräfte vereinfacht und die Fehlerquote radikal reduziert. Konkret übernimmt das auf Pflegeabläufe geschulte Apothekenteam die Rezeptbesorgung und anschliessende Medikationsbelieferung. Mit ihrer eigenen smarten Software hellomedOS erfolgt die Rezeptanforderung nicht mehr manuell durch die Pflegekräfte, sondern auf Basis des Medikamentenvorrats automatisch und kontrolliert durch das hellomed-Apothekenteam. Auch Medikationspläne werden bei jedem Neupatienten und jeder Medikationsänderung geprüft – bei potenziellen Wechselwirkungen oder Doppelmedikation übernimmt das pharmazeutische Team und kontaktiert unmittelbar die verantwortlichen Haus- oder Fachärzte.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Der aktuelle Status zu Rezepten, Medikation und Anlieferung ist für Pflegekräfte jederzeit digital einsehbar – ohne Zwang zum Hinterhertelefonieren oder Faxen. Bei spezifischeren Rückfragen können die Pflege-spezialisierten Apotheker als persönlicher Ansprechpartner wie gewohnt angerufen werden. Medikamente werden anschliessend wöchentlich zum vereinbarten Liefertermin oder adhoc innerhalb von 24 Stunden, direkt an die Einrichtungstür geliefert. Auf Wunsch ist auch eine maschinelle Verblisterung der Medikamente möglich, wenn das Stellen der Medikamente vereinfacht werden soll.
Darüber hinaus lässt sich hellomedOS mit gängigen Pflegesoftware-Systemen verbinden. So werden Stammdaten der Klienten synchronisiert und aktuell gehalten – auch bei Statusänderungen wie Krankenhausaufenthalt oder Beendigung der Klientenbeziehung.

Bestandteile der MedikationsversorgungVorher: klassische Versorgung Nachher:
digital gestützte Versorgung
RezeptanforderungManuell via Email oder FaxAnforderung durch Apothekenteam - basierend auf Reichweite des Medikamentenvorrats
ArztkommunikationRückfragen & Warteschleifen, persönliche PraxisbesucheArztkommunikation auf Augenhöhe durch spezialisiertes Apothekenteam
MedikationsbesorgungApothekenanfahrten; unklarer LieferstatusBelieferung an Einrichtungstür <24h; Lieferstatus nachverfolgbar
MedikationsplanFehleranfällig, manuell gepflegtMD-Kriterien und AMTS-geprüft - digital abrufbar
MedikationsänderungenHoher Koordinationsaufwand3 Klicks über Web-Anwendung
Pharmazeutischer Ansprechpartnerhäufig kein Pflege- und MD-knowhow bei Apothekenhochspezialisiert auf Pflegeabläufe, direkt erreichbar
DokumentationDoppeldokumentation auf Apotheken- und PflegeunternehmensseiteGemeinsame Ansicht zw. Apo und Einrichtung, synchronisiert via Schnittstelle zur Pflegesoftware
Zeitaufwand pro Patient/WocheØ 20–30 MinutenØ 20 Minuten eingespart

Schnell realisierbare Ergebnisse aus der Praxis: Weniger Bürokratie, mehr Pflege

Mittlerweile haben über 100 Standorte den hellomed-Service erfolgreich im täglichen Einsatz. Pflegekräfte gewinnen so im Schnitt 20 Minuten Zeit pro Patient und Woche zurück – Zeit, die sie im Pflegealltag anderwertig nutzen können. Durchschnittlich sparen somit Einrichtungen rund 800 Euro pro Patient und Jahr – bei 50 Patienten ergibt sich so schnell ein Potenzial von 40.000 Euro jährlich. Gleichzeitig wird die Fehlerquote entlang eines transparenten und kontrollierten Medikationsablaufs radikal reduziert. Unter 1% Fehlerquote sind bereits nach 4 Wochen möglich.

Fazit: Digitalisierung neu & praxisorientiert denken – Pflege spürbar entlasten

Die Herausforderungen in der Medikationsversorgung sind symptomatisch für den Pflegealltag 2025: Hohe Verantwortung trifft auf bürokratisierte Prozesse. Damit Pflegeeinrichtungen auch zukünftig qualitativ hochwertig arbeiten können, braucht es jetzt echte entlastende und digital befähigte Services – nicht nur technische Pflichten wie die TI-Anbindung.
hellomed zeigt, wie eine integrierte Lösung Pflegekräfte spürbar von Bürokratie befreit, den Medikationsablauf vereinfacht und gleichzeitig die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöht. Pflegekräfte gewinnen so im Schnitt 20 Minuten Zeit pro Patient und Woche zurück – Zeit, die sie für sich oder für menschliche Zuwendung investieren können.
Die Einführung erfolgt unkompliziert: hellomed richtet das System ein, schult das Pflegepersonal und integriert bei Bedarf die Pflegesoftware. In ca. 90 Minuten sind Sie startklar – ohne Unterbrechung des Tagesgeschäfts.

Fakten auf einen Blick

  • TI-Anbindung allein löst keine Probleme: Ab Juli 2025 ist die Telematikinfrastruktur für Pflegeeinrichtungen Pflicht – strukturelle Engpässe in der Medikationslogistik bleiben jedoch bestehen.
  • Pflegekräfte leisten Verwaltungsarbeit statt Pflege: In Einrichtungen mit rund 100 Bewohner:innen sind oft zwei Vollzeitkräfte fast ausschließlich mit Rezept- und Medikationsmanagement beschäftigt.
  • E-Rezept via Versicherttenkarte & Telefonschleife: Trotz Digitalisierung erfolgen viele Prozesse weiterhin analog: Gesundheitskarten müssen vor Ort eingelesen, Rückfragen per Fax oder Telefon geklärt werden
  • Fehleranfällige Medikationspläne als Sicherheitsrisiko: Laut Deutscher Ärztezeitung enthalten über 90 % der ärztlichen Medikationspläne Fehler – Pflegekräfte tragen hier oft die letzte Verantwortung.
  • hellomed als Lösungsanbieter: Die spezialisierte Pflegeapotheke übernimmt Rezeptbesorgung, Kommunikation mit Ärzten und automatisierte AMTS-Prüfung – vollständig digitalisiert.
  • Bis zu 800 € Ersparnis pro Patient & Jahr: Durch digitale Entlastung mit hellomed gewinnen Pflegekräfte im Schnitt 20 Minuten pro Patient/Woche zurück

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